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4 militärische Regeln und ihr Sinn im Alltag

März 11, 2018 by robin

militärische Regeln

Als ich bei der Bundeswehr war, hatte sie noch einen reinen Verteidigungsauftrag.

Sie war eine Wehrpflichtigen-Armee. Nur Männer.

Gut, ein paar Weiber gab es bei den Sanitätern. Aber nicht in Kampfverbänden.

Und für humanitäre Einsätze waren die Ärzte ohne Grenzen, das Rote Kreuz und das THW zuständig.

Doch seit der Regierung Schröder haben sich die Zeiten für die Bundeswehr geändert.

Heute ist auch die Bundeswehr für „humanitäre“ Einsätze zuständig. Deshalb sitzen deutsche Soldaten auch am Hindukusch und bringen jungen Afghanen das Schießen bei. Operation „Resolute Support“ nennen sie das. Nun gut.

Aktuell ist die Bundeswehr weltweit in 17 Auslandsmissionen vertreten. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, in  welch desolatem Zustand sie ist.

Flugzeuge, die nur im Hangar vor sich hin rosten. Hubschrauber, die nicht fliegen. A400M-Transporter, die ohne Kollisionswarnsystem bestellt wurden und teuer nachgerüstet werden müssen.

Und dann noch die politischen Debatten mit Flinten-Uschi über die „familienfreundliche“ Armee mit Work-Life-Balance, Teilzeit-Soldaten und ähnlichem Gedöns.

Sicher meint sie es gut mit „ihrer“ Bundeswehr. Doch sie ignoriert dabei eine Tatsache: Man kann ein Unternehmen wie eine Armee führen, aber niemals eine Armee wie ein Unternehmen.

In der Zwischenzeit zeigt uns Putin seine neue atomare Verteidigungsstrategie. Warum auch nicht?

Schließlich hat er noch eine richtige Armee und richtige Wissenschaftler, die für ihn arbeiten. Und wer den größten Schwanz hat, der soll ihn ruhig auf den Tisch legen.

Doch auch wenn die Bundeswehr aktuell nicht in Bestform ist, so hat sie doch einige Regeln, die universell bei allen Armeen angewendet werden.

Und die auch im zivilen Leben oft einen Sinn ergeben. Vielleicht auch bei Dir.

 

1. Die 24-Stunden-Regel

Auch beim Militär kannst Du Dich als Soldat beschweren.

Es gibt Hierarchien und wenn Du einen Disput mit Deinem Vorgesetzten hast, dann kannst Du Dich an seinen Vorgesetzten wenden. Darüber hinaus gibt es bei der Bundeswehr auch einen Wehrbeauftragten, an den sich jeder Soldat wenden kann.

Doch bei jeder Beschwerde gibt es eine Regel. Und nur diese eine: Zwischen Vorfall und Beschwerde müssen mindestens 24 Stunden liegen.

Diese Zeit dient der inneren Einkehr und Selbstreflexion des Beschwerdeführers. Denn nicht jede Beschwerde ist wirklich berechtigt. Und je größer der zeitliche Abstand ist, desto eher siehst Du es ein.

Alleine durch die 24-Stunden-Regel erledigen sich 99% aller Beschwerden automatisch. Weil sie nicht haltbar sind, der Beschwerdeführer es einsieht und sie deshalb gar nicht erst vorbringt.

Der Sinn im Alltag: Wenn Du in Deinem Job oder in Deinem privaten Umfeld Zoff mit jemand anderem hast und Du Dich über denjenigen beschweren willst, dann tue das niemals sofort.

Schlafe immer erst eine Nacht darüber, bis der erste Ärger verflogen ist. Und in 99% der Fälle wirst Du einsehen, dass der andere gar nicht so unrecht hatte.

 

2. Der militärische Gruß

Beim militärischen Gruß, dem Salutieren, hält der Soldat immer die gestreckte offene rechte Hand an die rechte Schläfe. Der Rangniedere grüßt beim Militär immer zuerst den Ranghöheren. Dieser erwidert dann den Gruß.

Historisch hat der militärische Gruß seine Wurzeln im europäischen Mittelalter. Wenn sich zwei Ritter in Rüstung begegneten und einander friedlich gesonnen waren, dann klappten sie das Visier ihres Helmes auf. Auf diese Weise zollten sie einander Respekt.

Der Sinn im Alltag: Auch der zivile Gruß ist ein Ausdruck von Respekt. Ein „Hallo“, ein Kopfnicken oder ein Händedruck. Mit alldem zeigst Du, dass Du Dein Gegenüber respektierst und dass er willkommen ist.

Leider beobachte ich immer öfter, dass der zivile Gruß einfach weggelassen wird. Die Leute reden einfach drauflos, ohne vorher zu grüßen.

Als rationaler, maskuliner Mann solltest Du hier mit gutem Beispiel voran gehen und einen Gruß in Deiner Kommunikation niemals weglassen. Und jeden Gruß von anderen auch erwidern.

 

3. Disziplin, Ordnung und Sauberkeit

Auch beim Militär gilt es, Ziele zu erreichen. Und das oft unter schwierigen, teils lebensbedrohlichen, Bedingungen. Ob im Ernstfall oder bei einer Übung: Es muss immer strategisch geplant und koordiniert werden.

Soldaten, Material, Kommunikation und Logistik. All das muss im Zusammenspiel funktionieren. Und das geht nur mit der entsprechenden Disziplin, Ordnung und Sauberkeit eines jeden Einzelnen.

Die Disziplin sorgt für das nötige Momentum, die Ordnung und die Sauberkeit sorgen für den nötigen Überblick und die Struktur.

Der Sinn im Alltag: Bevor Du ein neues Projekt beginnst, solltest Du zuerst an den Rahmenbedingungen arbeiten. Und dazu zählt, dass Du „aufgeräumt“ bist.

Eine aufgeräumte und ordentliche Arbeitsumgebung hat einen positiven Einfluss auf ein strukturiertes Denken und Arbeiten.

 

4. Meldung machen

Eine Meldung wird von unten nach oben gemacht. Von alleine, wenn etwas anliegt. Oder sie wird vom Vorgesetzten beim Soldaten eingefordert, um sich ein Bild über den aktuellen Status einer Sache zu machen.

Besonders im Einsatz ist sie überlebenswichtig.

Wenn bspw. ein Kampfverband im Orts- und Häuserkampf ein Gebäude stürmt, dann muss der kommandierende Verbandsführer immer über die Gesamtsituation im Bilde sein. Welche Stockwerke sind „sauber“? Gibt es Gefangene, Gefallene oder Verwundete?

Daraus kann er auch ableiten, wie lange der Einsatz dauert und ob er Verstärkung anfordern muss. Oder ob der Einsatz evtl. sogar abgebrochen werden muss.

Dabei ist eine Meldung immer wahrheitsgetreu, exakt und kurz.

Der Sinn im Alltag: Wenn in Unternehmen oder anderen zivilen Organisationen etwas schief läuft, dann liegt das oft an einem mangelnden Informationsfluss.

Es wird zu spät, falsch oder gar nicht an die Verantwortlichen berichtet. Und diesen wird damit die Möglichkeit genommen, zeitnah Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Wenn Du mal in eine Situation kommst, die Dir oder Deinem Umfeld schadet und die Du selbst nicht retten kannst, dann eskaliere nach oben und mache „Meldung“. Und zwar sofort.

 

In Kürze

Das militärische Leben enthält so viele Regeln, dass es ganze Bücher darüber gibt.

Und einige dieser Regeln können auch in Deinem zivilen Leben sinnvoll sein.

Nicht um Dir Dein Leben schwieriger zu machen, sondern um es Dir zu erleichtern.

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