Meine Filmtipps für Männer in diesem Monat sind die Fighter-Movies aus den späten 1980er und frühen 1990er Jahren.
Mit Jean-Claude van Damme, Chuck Norris und Michael Dudikoff ging immer die Post ab.
Ob MMA in Hong Kong oder Ninjas auf den Philippinen, es gab immer ordentlich in die Fresse.
Dazu noch eine gute Portion attraktive, feminine Frauen.
Die Helden selbst waren immer wortkarg und tatkräftig. So wie Du es als maskuliner Mann auch sein solltest. Taten statt Worte. Das ist das Credo.
Skinny Jeans und bärtige Transen kannte man damals noch nicht. Stattdessen hatten die Männer noch ausreichend Testosteron und die Weiber liefen noch wie Weiber rum.
Und hier sind sie, meine Filmtipps des Monats:
Filmtipp Nr. 1: American Fighter (1985)
Der Plot: Joe Armstrong (Michael Dudikoff) schiebt seinen Dienst in einem US-Marinestützpunkt auf den Philippinen. Als er in einem Konvoi ist, wird dieser von Rebellen angegriffen.
Doch Joe Armstrong kann sich die zickige Tochter des Generals schnappen und mit ihr fliehen. Im Verlauf der Flucht wird die kleine Zicke dann ganz handzahm. Kennen wir ja. Kleines Luder.
Nach seiner Flucht ermittelt er weiter und erfährt, dass seine Vorgesetzten in illegale Waffengeschäfte involviert sind und mit den Rebellen gemeinsame Sache machen.
Filmtipp Nr. 2: Bloodsport (1988)
Der Plot: Frank Dux (Jean-Claude van Damme) erhält als Jugendlicher Unterricht in fernöstlicher Kampfkunst von seinem japanischen Sensei Tanaka. Am Sterbebett seines Senseis Tanaka verspricht ihm Frank Dux, am jährlichen Kumite teilzunehmen, um den Sensei und seine Familie zu ehren. Das Kumite ist eine Vollkontakt-Meisterschaft, die in Hong Kong ausgerichtet wird und für die Teilnehmer bisweilen auch tödlich endet.
Da Frank Dux in der US-Army ist und seine Vorgesetzten von seinem Vorhaben erfahren, versuchen sie das zu verhindern. Doch sie kommen zu spät.
In Hong Kong freundet sich Frank Dux mit dem amerikanischen Boxer Ray Jackson an und beide mischen das Kumite ordentlich auf.
„Bloodsport“ war der Durchbruch für den damals 28-jährigen Jean-Claude van Damme. Danach ging es über viele Jahre bergauf mit ihm.
Filmtipp Nr. 3: Missing in Action (1984)
Der Plot: Colonel James Braddock (Chuck Norris) konnte während des Vietnamkriegs aus einem Gefangenenlager der Vietcong fliehen. 10 Jahre danach kehrt er nach Vietnam zurück und erfährt, dass immer noch amerikanische Soldaten im Dschungel gefangen gehalten werden.
Daraufhin beschließt er, die Gefangenen auf eigene Faust zu befreien.
Chuck Norris war damals bereits 44 Jahre alt. Und noch in Top-Form.
Filmtipp Nr. 4: Delta Force (1986)
Der Plot: Major Scott McCoy (Chuck Norris) und Colonel Nick Alexander (Lee Marvin) sind Kommandeure der Delta Force. Einer Anti-Terroreinheit, die von der US-Army 1977 aufgestellt wurde.
Um die bereits begonnene Entführung einer Boeing 707 einer amerikanischen Fluggesellschaft durch den Terroristen Abdul (Robert Forster) zu beenden und die Geiseln zu befreien, aktiviert der amerikanische Präsident die Delta Force. Die dann auch ihren Job erledigt.
Obwohl die Schauplätze des Films u. a. Athen und Algier sind, wurde er fast ausnahmslos in Israel gedreht.
Filmtipp Nr. 5: Geballte Ladung (1991)
Der Plot: Die Eltern von Chad und Alex (Doppelrolle für Jean-Claude van Damme) werden von einer Verbrecherorganisation in Hong Kong umgebracht. Bodyguard Frank schafft es noch, die beiden Babys zu retten.
Danach wird Alex vor einem Waisenhaus in Hong Kong abgesetzt und Chad von seinem „Onkel“ Frank in den USA großgezogen.
25 Jahre später: Frank klärt Chad auf, dass er noch einen Zwillingsbruder in Hong Kong hat. Beide brechen auf, um ihn zu besuchen und natürlich sinnt Frank darauf, es den Mördern heimzuzahlen.
Während es Chad als Gymnastiklehrer in Los Angeles gewohnt ist, mit Wasserstoff-Blondinen Aerobic zu machen, hält sich Alex in Hong Kong als Schmuggler und Clubbetreiber ganz gut über Wasser.
Die beiden Brüder reiben sich natürlich aneinander. Und im Doppelpack sorgen sie in der Unterwelt von Hong Kong für Verwirrung. Denn die bösen Jungs wissen natürlich nicht, dass es zwei von der Sorte gibt.
In Kürze
In den 1980er und 1990er Jahren fanden einige B-Movie Studios eine Marktlücke. Bruce Lee hatte dafür vorher den Boden bereitet. Nämlich Fighter-Movies mit amerikanischen Helden in exotischer Kulisse.
Viele dieser Filme wurden von Cannon Films produziert. Cannon gehörte damals zwei israelischen Cousins (Menahem Golan und Yoram Globus) und war in den 1980er Jahren sehr produktiv. Zumindest im Verhältnis zur Größe des Ladens. Teilweise wurden über 40 B-Movies pro Jahr produziert.
Diese Filme bieten gute, leichte Unterhaltung. Sie sind teilweise Einzelgänger-Filme, oft aber auch Buddy-Movies. In den Uncut-Versionen haben sie in der Regel die FSK 18.